Beleidigte Menschen
Man müsste fast meinen, die Pharisäer wären beleidigt, weil Jesus mehr Freiheiten hat als sie.
Da kamen seine Jünger zu ihm und sagten: »Hast du bemerkt, wie empört die Pharisäer waren, als sie das gehört haben?«
Matthäus 15,12
Möglicherweise trifft es der Ausdruck „beleidigt“ nicht am allerbesten. Unterm Strich sind sie nicht einverstanden mit dem, was Jesus lehrt.
Jesus hat es abgelehnt, die menschlichen Traditionen dieser Leute anzuerkennen. Sie kümmerten sich nur um das äußere aber den Menschen selbst ignorierten sie. Es waren Regeln, die sie oft selbst nicht einhalten konnten.
Jesus sagt, diese Leute seien Pflanzen, die Gott nicht gepflanzt hat (Vers 13) und blinde Leiter, die die Menschen in die falsche Richtung führten.
Jesus Auftrag an seine Jünger: „Lasst sie!“
- Es gibt viele christliche Gruppierungen, die irgendwelche Sonderlehren aufstellen. Es lohnt sich nicht, mit solchen Leuten zu streiten. Man meint es gut, indem man sie auf ihre falschen Gedanken hinweist, aber am Ende führt es zu nichts. Lass sie!
Hartnäckige Menschen
Die kanaanäische Frau hat nach Jesus gerufen aber er antwortete ihr nicht. Schließlich werden die Jünger ungeduldig und schreiben Jesus vor, was er tun soll.
Aber Jesus hat die Frau ja nicht übersehen. Er wusste was er tut. Er hat die Frau warten lassen um ihren großen Glauben ans Tageslicht zu bringen. Hätte er ihre Tochter direkt geheilt, wäre das nur eines von vielen Wundern gewesen. So haben alle Menschen gesehen, dass sie einen großes Glauben hat.
- Wenn du manchmal den Eindruck hast, Gott würde dir nicht antworten, dann habe Geduld und bleibe hartnäckig. Er wird dir Antworten, wenn der Moment seiner Meinung nach richtig ist.
Hungrige Menschen
Erst im letzten Kapitel haben wir eine Speisung von 5000 Menschen erlebt. Jetzt sind da 4000 und die Jünger haben das letzte Wunder scheinbar völlig vergessen. Sie fragen, woher sie so viele Brote nehmen sollen (Vers 33). Sie denken gar nicht daran, dass das für Jesus gar kein Problem ist.
- Wenn du eine Krise hast, dann nimm dir Zeit darüber nachzudenken, wie Gott schon in der Vergangenheit in deinem Leben gewirkt hat. Er ändert sich nicht.
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