Matthäus 14

Matthäus 14

Johannes der Täufer

Hier lesen wir den Bericht vom Tod von Johannes dem Täufer. Daraus lernen wir verschiedenen Dinge:

  • Johannes ist immer für die Wahrheit eingestanden. Er hat nicht geschwiegen, wenn falsches getan wurde. Wenn wir Zeugen von Sünde sind, sollten wir ebenfalls mutig sein und sie benennen.
  • Wenn sie mit dem höchsten Propheten so umgegangen sind, wieso sollten sie mit den Jüngern anders umgehen? Der Text ist also eine Warnung. Die Nachfolger von Jesus sind nicht sicher in dieser Welt. An anderer Stelle sagt Jesus zu seinen Jüngern: „Weil sie mich hassen, werden sie auch euch hassen.“ (Johannes 15,18-20).

Das Wunder mit den Broten und Fischen

Auch diese Geschichte gehört ohne Zweifel zu den bekannten Geschichten. Jesus versorgt 5000 Menschen mit einem leckeren Abendessen, wobei ihm nur ein paar Brote und Fische zur Verfügung standen.

  • Jesus hat Mitleid mit den Menschen. Davon haben wir vor einigen Kapiteln schon einmal gehört. Er will den Menschen helfen. Er will ihnen gutes tun.
  • Das Essen war schließlich genug. Es blieb sogar etwas übrig. Denen, die Gott vertrauen und Jesus nachfolgen, soll es niemals an etwas mangeln. Gott will sie versorgen mit dem, was sie brauchen.

Ein Geist auf dem Wasser

Nach dem Essenswunder ging Jesus alleine auf einen Berg. Das tat Jesus oft. Immer wieder zog er sich in die Einsamkeit zurück um zu beten. Tun wir das auch? Jesus war tatsächlich sehr lange alleine. Die vierte Nachtwache beginnt nachts um drei Uhr (Gerechnet in dreistündigen Abständen ab 6 Uhr Abends). Haben wir eine solche Ausdauer für das Gebet? Es muss ja nicht die ganze Nacht sein… aber wann hast du das letzte Mal länger als eine Stunde gebetet?

Nachdem er einige Zeit alleine war, entschied er, zu den Jüngern zu gehen. Die waren allerdings mitten auf dem See in ihrem Boot. Das stellt jedoch für den Sohn Gottes kein Problem dar 😉

Wer kann den Jüngern übel nehmen, dass sie vor Jesus Angst hatten, als er da auf dem Wasser zu ihnen kam. Nachdem er sie getröstet hat, kommt Petrus auf die Idee, auch auf dem Wasser zu laufen.

  • Seit dieser Geschichte wird Petrus immer als der kleingläubige bezeichnet, da er gesunken ist. Aber betrachte die Geschichte doch einmal von der anderen Perspektive: Er war der einzige, dessen Glauben groß genug war um überhaupt aus dem Boot zu steigen!
  • Jesus hat mal wieder bewiesen, dass er tatsächlich Gottes Sohn ist. Die Jünger beteten ihn an. Was macht das mit mir, wenn ich diese Geschichte lese? Führt sie mich dazu, dass ich noch mehr über Jesus staune?
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