Markus 6

Markus 6

Die Synoptiker

Synoptiker… Was soll das denn bedeuten? In der Theologie spricht man bei den drei Evangelien Matthäus, Markus und Lukas von den synoptischen Evangelien. Sie berichten im wesentlichen von den gleichen Ereignissen. Liest man alle drei Parallel, bekommt man einen etwas runderen Einblick in die Situation.

Die beiden Kapitel Matthäus 14 und Markus 6 ähneln sich enorm und zu dem Tod Johannes des Täufers, der Speisung der 5000 sowie dem Wunder, als Jesus auf dem Wasser ging, habe ich bereits in dem anderen Blogartikel etwas geschrieben. Hier kannst du nochmal reinschauen:

https://stadtmission-emmendingen.de/matthaeus-14/

Die ungläubigen Nazarener

In Nazareth begegnete Jesus einigen seiner Verwandten. Leider standen sie ihm sehr kritisch gegenüber. Obwohl er als Prediger einiges zu sagen hatte und seine Autorität durch Wunderheilungen bestätigte, wollten sie nicht auf ihn hören. Im Gegenteil: Sie machten sich über ihn lustig indem sie einander Fragten: „Ist er nicht ein Zimmermann? Warum bleibt er denn nicht bei seinem Handwerk anstatt uns hier zu belästigen?!“

Die Menschen kannten Jesus wohl von klein auf und sollten eigentlich viel besser wissen, dass er mehr ist, als ein Zimmermann. Aber Jesus verliert seine Ruhe nicht. Er geht einfach weiter zu denen, die sich gerne von ihm helfen lassen und heilt sie.

Die anderen „konnte“ er nicht heilen. Was bedeutet das? Ich denke, dass Jesus sie alle hätte heilen können. Das „konnte“ bezieht sich eher darauf, dass so wenige Menschen zu ihm kamen. Sie kamen nicht zu ihm, weil sie nicht an ihn glaubten. Deshalb heilte er diejenigen, die kamen und zog dann weiter.

Wie begehest du Menschen, die dir unfreundlich begegnen? Lässt du dich zu einem Streit provozieren, oder bewahrst du die Ruhe um das beste da rauszuholen?

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