Markus 3

Markus 3

Die Sünde gegen den Heiligen Geist

Schon viele Christen sind an diesen Versen verzweifelt. Jesus macht ganz klar deutlich, dass es eine Sünde gibt, die nicht vergeben werden kann.

Es ist kaum vorstellbar: An vielen Stellen der Bibel lesen wir, dass keine Sünde für Gott zu groß ist, um sie zu vergeben. Jesus selbst sagt in Markus 2,28, dass alle Sünden vergeben werden.

Aber was hat es dann mit der Sünde gegen den Heiligen Geist auf sich? Wie so oft, ist der Textzusammenhang (Kontext) wichtig. Die Aussage von Jesus richtet sich an die Pharisäer, die mit eigenen Augen die Wunder beobachtet haben und genau wussten, dass so etwas nur von Gott kommen kann. Entgegen aller Vernunft und Logik haben sie es aber dennoch nicht akzeptiert und Jesus vorgeworfen, mit dem Teufeln einen Bund eingegangen zu sein. Das ist keine Anklage, die irgendjemand leichtfertig erheben sollte.

Die Sünde gegen den Heiligen Geist ist also ganz eng damit verbunden bewusst und willentlich zu bestreiten, dass Gott durch seinen Sohn Jesus Wunder tut.

Habe ich gegen den Heiligen Geist gesündigt?

Nun gibt es viele Christen, die sich diese Frage stellen und darunter leiden. Sie werden Tag für Tag davon gejagt, dass das Leben jeden Moment vorbei sein kann und dabei haben sie keine Gewissheit, wo sie landen werden.

Ohne mich zu weit aus dem Fenster zu lehnen (das letzte Urteil liegt schließlich bei Gott), möchte ich dich mit folgender Überlegung trösten: Die Pharisäer haben sich nicht dafür interessiert, wer Jesus ist und was seine Gegenwart bedeutet. Sie waren gar nicht daran interessiert mit ihm etwas zu tun zu haben. Wenn du jedoch damit ringst, ob du das ewige Leben hast oder nicht, aufgrund dieser Sünde, dann ist das für mich zumindest mal ein gutes Signal. Denn offensichtlich möchtest du ja zu Jesus gehören. Du möchtest das ewige Leben bei ihm haben. Wie könnte er dich da abweisen?

Komm zu Jesus und er wird dich nicht ablehnen (Jahreslosung, Johannes 6,37)

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