Markus 10

Markus 10

Bei den Menschen ist das unmöglich

Hast du dir schon einmal Gedanken darüber gemacht, was der Mensch alles schaffen kann? Vor wenigen Tagen kam die Nachricht, dass die Nasa zum ersten Mal erfolgreich eine Raumsonde gegen einen Meteoriten hat fliegen lassen. Das Ziel dieser Mission war es herauszufinden, ob wir im Ernstfall einen auf die Erde zuratenden Meteoriten aufhalten könnten.

Zuerst dachte ich mir: Seltsam, dass so etwas erst jetzt möglich ist. Ich wäre davon ausgegangen, dass das bereits gängige Praxis sei.

Im nachten Moment jedoch kam der Gedanke: Moment mal, wie schießen Meteoriten ab um ihre Fahrtrichtung zu ändern, damit sie nicht auf die Erde krachen? Da soll nochmal jemand sagen: Bei den Menschen ist das unmöglich.

Der Mensch hat vieles erreicht und das meiste wird noch erfunden. Fast nichts ist uns unmöglich. Wir können sogar den Weltraum beeinflussen.

Aber eine Sache kann der Mensch nicht: Von sich aus zu Gott finden. In unserem Herzen sitzt eine tiefe Abneigung gegen alles, was Gott sagt.

Sünde ist nicht einfach nur etwas verbotenes zu tun. Sünde ist die Tiefe Abneigung gegen den, der uns das Leben geschenkt hat.

Solange ich daran festhalte, dass mir nichts unmöglich ist und ich alles, erreichen kann, was ich will, werde ich Gott nicht finden. Denn die Eintrittskarte in sein Reich ist nicht in mir selbst oder meinen Fähigkeiten zu finden.

Die Privatinsolvenz

Da kam ein Mann zu Jesus und wollte ihm nachfolgen. Jesus hat jedoch nur harte Worte für ihn übrig: Du kannst mir nur dann nachfolgen, wenn du deinen eigene Privatinsolvenz anmeldest. Gebe alles her, was du hast. Erst wenn du völlig pleite bist, kann ich dir den Reichtum des Lebens schenken.

Jesus geht es hier nicht darum, dass wir alle bitterarm sein müssen. Aber wenn dein Herz an deinen Verdiensten und Reichtümern hängt, wird er dich nicht aufnehmen. Entweder alles für ihn oder alles für die Reichtümer der Welt.

Wie entscheidest du dich? Wirst du alles aufgeben um Jesus zu gewinnen?

An diesem Punkt müssen wir uns eingestehen: Wenn das der Preis für das ewige Leben ist, ist das für die Menschen unmöglich. Wir können zwar Meteoriten abschießen, aber alles was wir verdient haben aufzugeben… Wer ist dazu bereit?

Niemand. Gott muss den ersten Schritt tun und mein Herz verändern. Er muss mein Herz befähigen, alles aufzugeben. Und er muss mein Herz auch mit etwas neuem Füllen. Das kann ich selbst nicht tun. Was für mich unmöglich ist, stellt für ihn gar kein Problem dar.

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