Lukas 12

Lukas 12

Da wo dein Schatz ist

Manchmal machen wir uns die Dinge unnötig kompliziert. Dann rätseln wir darüber, was dieses und jenes wohl für eine Bedeutung hat anstatt mit offenen Augen und Ohren durchs Leben zu gehen.

Jesus spricht Klartext. Da gibt es keinen Interpretationsspielraum. Sind wir in der Lage, seine schlichten Anweisungen zu befolgen?

Die Verse aus Lukas 13 passen gut zum Propheten Hosea, den wir gestern abgeschlossen haben.

Jesus warnt davor, sich auf selbst erschaffene Sicherheiten zu verlassen. Er erzählt dafür das Gleichnis des jungen Landwirts, der eine große Ernte eingefahren hat und nun zu seiner Seele sagt: Du kannst dich ausruhen, es ist vorgesorgt. Aber Gott erteilt ihm eine Lektion indem er sagt: Heute Nacht wirst du Sterben.

Das ist eine harte Geschichte aber sie macht den einfachen Punkt deutlich, dass nichts von all dem, was ich mir erarbeiten kann, von ewigem Wert ist. Weder mein Geld, noch meine Freude, noch sonst irgendwas.

Israel hat zur Zeit des Propheten Hosea genau den gleichen Fehler begangen. Sie vertrauten auf ihre eigenen Errungenschaften. Das Wertvollste, was sie hatten, waren die Dinge, die sie sich selbst erfunden hatten. Und Gott macht deutlich, dass er damit nicht einverstanden ist. Er bestraft sie hart dafür.

Wo ist mein Schatz? Jesus redet dabei konkret über Geld. Hänge ich daran? Wäre es für mich eine große Katastrophe, wenn all mein Geld von heute auf Morgen weg wäre? Würde dieser Verlust mich so sehr treffen, dass es mich aus der Bahn wirft? Dann hängt wohl mein Herz zu sehr daran. Jesus ruft also dazu auf, dass ich damit brechen soll.

Alles, was wir brauchen und wollen soll in ihm zu finden sein. Die Botschaft des Evangeliums soll alle Bereiche meines Lebens durchdringen.

Gott zeige mir die blinden Flecken in meinem Leben, in denen ich dir noch nicht ganz vertrauen und hilf mir dabei, mich auf dich zu verlassen. Schenke mir tiefes Vertrauen zu deinem Wort, sodass es seine Kraft in allen Lebensbereichen entfalten kann.

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