Apostelgeschichte 5

Apostelgeschichte 5

Ein unverhältnismäßiges Gericht?

In den letzten Versen des vorigen Kapitels, lasen wir davon, dass die Christen all ihr Gut verkauften und den Erlös in eine gemeinsame Kasse packten um davon die Armen, Kranken, Witwen und Waisen zu unterstützen. Jeder zahlte sein gesamtes Gehalt und Vermögen in die Kasse ein und behielt für sich nur das, was das nötigste für seinen Lebensunterhalt war.

Nun wird von einem Ehepaar berichtet, welches zwar all sein Vermögen auflöste und ebenfalls in die Gemeinkasse einzahlte, jedoch einen gewissen Teil zurückhielt. Sie erzählten also die Lüge, dass der eingezahlte Betrag ihr gesamtes Vermögen sei.

Gott lässt sich nicht belügen. Er kennt alle unsere Gedanken und er wusste demnach auch, dass dieses Paar hier nicht die Wahrheit gesagt hat. Gott zeigte Petrus diese Lüge, woraufhin Petrus den Mann zur Rede stellte.

Petrus stellt ihm einige Fragen, welche auch uns im Umgang mit Geld helfen. Er sagt: Hättest du nicht einen Teil behalten können? Hätte dir denn irgendjemand vorwürfe gemacht, wenn du etwas zurückgehalten hättest?

Die Lektion ist also: Gott verbietet uns nicht, Eigentum zu besitzen. Was bei Gott aber nicht geht ist, dass man behauptet, mehr gegeben zu haben, als man tatsächlich gegeben hat. Gott hasst Unehrlichkeit und Lügen, weil er selbst immer die Wahrheit sagt.

Als Ananias die Worte von Petrus hörte, verstarb er augenblicklich. Genau so später seine Frau, die in die Lüge eingeweiht war.

Ist dieses Gericht gerechtfertigt? Hier sehen wir die absolute Gerechtigkeit Gottes. Wer meint, Gott belügen zu können, erfährt Gottes Gericht. In der Bibel sehen wir deutlich, dass Gott selbst das Leben ist. Wer gegen Gott rebelliert, verliert also auch das Leben. Wer an Jesus glaubt, der gewinnt das Leben. Es ist also nur die Konsequenz der Rebellion gegen Gott, dass diese beiden Menschen gestorben sind.

Das gilt für alle Menschen:

Denn der Lohn der Sünde ist der Tod; aber die Gnadengabe Gottes ist das ewige Leben in Christus Jesus, unserem Herrn. 

Römer 6,23

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