Apostelgeschichte 10

Apostelgeschichte 10

Von Unreinheit und Speisegeboten

Zwei wichtige Dinge erfahren wir in diesem Kapitel:

  1. Petrus sah diese Vision, in der alle Tiere (reine als auch unreine nach jüdischen Speisegeboten) vor ihm erschienen. Gott sagte, er soll doch essen, um seinen Hunger zu stillen. So hat Gott selbst die Speisegebote aufgehoben und wir Christen sind nicht länger daran gebunden, sie einzuhalten. Es gibt keine Nahrung, welche uns unrein machen kann. Wir sind vollkommen rein durch das Blut unseres Herrn (Was es mit dem Blut auf sich hat, erkläre ich an anderer Stelle. Wenn du dazu Fragen hast, wende dich gerne an mich).
  2. Die Speisegebote waren jedoch nicht da Hauptziel dieser Botschaft Gottes an Petrus. Das eigentliche Ziel war, Petrus zu zeigen, dass er keinen Unterschied zwischen Juden und „Heiden“/Nicht-Juden machen soll. Das Jüdische Volk war davon überzeugt, dass sie allein die auserwählten sind und aus anderen Völkern kann niemand gerettet werden. Damit räumt Gott hier auf. Er will viele Menschen aus vielen Ländern und Kulturen retten. Sogar einen Hauptmann der Römer, welche die Feinde Israels waren.

Gott macht keinen Unterschied. Weder zwischen verschiedenen Tieren, noch zwischen Menschen und ihrer Abstammung. Petrus verkündete ihnen das Evangelium und sie Liesen sich alle taufen.

Machen wir manchmal einen Unterschied zwischen Menschen? Als Straßenprediger musste ich immer der Versuchung widerstehen, manche Menschen gar nicht erst anzusprechen, weil ich meinte, sie würden sich bestimmt eh nicht für Gott interessieren. Aber was hat schon das äußere Erscheinungsbild für eine Aussagekraft. Gott rettet, wen er will und unser Auftrag ist es, jedem Menschen das Evangelium zu sagen und keine Unterschiede zu machen.

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